Montag, 18. Februar 2013

Halt die Klappe, Hirn!

Im Bett denke ich über Sachen nach, über die ich mir sonst eigentlich nie Gedanken mache. Ich kann nie einschlafen, weil - im Volksmund gesagt - “mei Hian net die Goschn hält“ - mein Hirn nicht die Klappe hält. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass intelligente Menschen länger beim Einschlafen brauchen. Darf ich jetzt allen sagen, dass ich gescheiter bin als sie? Nein, besser nicht. Wobei, die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man doch...


Also, wenn ich nicht schlauer bin als andere, warum dann? Warum muss ich ewig über Dinge nachdenken, während andere schon längst süße Träume haben? Liebe Mitleidende, wir sind nicht allein! Vereinigt euch, lasst uns gegen unsere Gehirne protestieren!

Auch das scheint nicht die beste Idee zu sein. Aber was soll ich nun tun? Philosoph(in) werden und mir diese Zeiten als Arbeitsstunden anrechnen lassen? Zu Zeiten von Sokrates konnte man mit dieser Kunst anscheinend noch etwas erreichen, heute erscheint das eher unmöglich.

Ich kann mir an dieser Stelle diesen Witz nicht verkneifen: “Was sagt ein Philosophiestudent, der noch keinen Job gefunden hat, zu einem anderen Philosophiestudenten, der einen Job hat? - Einen Big-Mac bitte!“


So bequem das Bett auch sein mag, wenn man seit Stunden liegt, dauernd auf die Uhr guckt und die Zeit vergeht, wird es zur Qual. Noch schlimmer, wenn am nächsten Tag etwas Wichtiges ansteht, wie eine Prüfung, ein Ausflug oder eine Feier. Immer weniger Stunden, in denen man schlafen könnte, immer mehr Stunden, in denen man nicht geschlafen hat.

Aber immerhin gibt es Zeiten, da könnte man sofort ohne jegliche Probleme einschlafen. Nämlich morgens, wenn der liebenswürdige Wecker läutet und ein wunderschöner Tag auf dich wartet...

In diesen Worten: Schlaft gut!


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