Dienstag, 30. Oktober 2012

Shortly, without von delay!

(schoatli, wifaud fon diley)
Unsere Politiker sind: 
ehrlich
kompetent
bescheiden
sympathisch
führungsfähig
vorbildlich
selbstlos
auf keinen Fall korrupt
sicher nicht egoistisch
schon gar nicht machtgierig
und auf jeden Fall: SPRACHENGENIES!



Und weil das so schön war, gibt es gleich noch mal ein schönes Liedchen dazu! Yippie!



Montag, 29. Oktober 2012

Paris je t'aime!

So, jetzt sind sie vorbei, die drei Tage in Paris. Natürlich waren sie viel zu kurz, wie sollte es denn sonst sein. Jetzt sitze ich dafür blöd in meinem Zimmer herum, weil ich schulfrei habe und die meisten anderen nicht. Okay, ist schließlich besser, als in  der Schule zu sitzen, oder?

Naja, trotzdem war ich in Paris. Und drei Tage sind immerhin besser als kein Tag. Es war wunderschön und ich hätte kein Problem, wenn die Fluggesellschaft bei unserem Flug einen Fehler gemacht hätte, wir den nächsten Flug in einer Woche bekämen und sie uns als Entschädigung das Hotel zahlen würden. Nein, das haben sie natürlich nicht gemacht. Nach dieser kurzen Zeit habe ich mich schon fast wie zuhause gefühlt, als wäre ich schon immer dort gewesen.

Über den Dächern von Paris

Das ist der Blick vom Eiffelturm auf Paris City hinunter. Es war eiskalt, der Wind war furchtbar und ich konnte nicht mal mein Handy ordentlich halten, um dieses Foto zu machen. Doch es hat sich gelohnt: Immerhin kann nicht jeder von sich sagen, am Eiffelturm gewesen zu sein. Und spätestens in der dritten Etage wird dir dann bewusst: Das ist sehr hoch! Klar, es geht noch viiiel höher, und außerdem musst du ja nicht hinunterspringen (obwohl das schon cool wäre). Auch der Ausblick ist der Wahnsinn, auch wenn das Wetter nicht gerade das Beste war.


Arc de Triumph
Nachtspaziergangsfoto Nr. 1 mit vielen Leuten und Ecke im Bild - ja, ein besseres kommt, wenn ich die Fotos von meiner Kamera hochlade, wozu ich derzeit noch viel zu faul bin. Auf dem Foto kann man gar nicht richtig festhalten, wie schön Paris eigentlich ist. Ich kann nicht sagen, der Eiffelturm, der triumphbogen, der Louvre oder was auch immer war am schönsten - nein, es ist einfach Paris. Das kann man nicht beschreiben, dazu muss man ganz einfach selber hinfahren.


The Eiffel Tower

Und spätestens an diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt wird einem bewusst, dass das dann die Bildschirmhintergründe sämtlicher PC's, Laptops, Tablets und Mobiltelefone sind. doch ich stand nicht vor einem Bildschirm - es war echt. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, im wahrsten Sinne des Wortes, ich konnte es selbst nicht glauben. Als die Uhren dann die magische Zehn erreichten, kam die nächste Überraschung: Tour Eiffel begann zu glitzern! Nur rosarot war er leider nicht, das hätte dann super zu einer meiner Freundinnen gepasst :)

C'est beau!

Klimmstein - Paris Paris
Einfach ein super Lied - auch wenn die meisten den Text nicht ganz verstehen werden, hört es euch an, es lohnt sich und ihr habt gleich noch mehr Lust auf Paris!

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Grüßgott Frau Knödelbär!

Seit heuer haben die "Italiener" von unserer Klasse eine neue Lehrerin, eigentlich eine Unterrichtspraktikantin, um genauer zu sein. Das ist jemand, der das erste Jahr ein paar Stunden unterrichtet und dabei eine/n Betreuungslehrer/in als Unterstützung hat.

So weit so gut. Doch anscheinend hatte sie sich nie richtig vorgestellt oder niemand hattr ihren Namen richtig verstanden oder ihn sich gemerkt. Dadurch hatte ich als "Nicht-Italiener" natürlich noch weniger gewusst, wie sie jetzt heiße. Ja, "Kno" war ihre Abkürzung, aber das war es auch schon. Bis ich eines Tages die Wörter "Knödelbär" und "Italienisch" zusammen aufgeschnappt habe. Ja, so muss sie heißen, dachte ich mir. Wir haben schon allerhand lustige Namen in unserer Schule, angefangen bei Stuhlpfarrer und noch viele weitere, dann gibt es halt einen Kanditaten mehr. Und neugierig, wie ich bin, hatte ich meine Klassenkameraden dann mal gefragt, wie die Frau Knödelbär denn nun sei. Erst starrten mich ein wenig verwunderte Gesichter an, dann sagte man: "Ja, eh ganz nett". So blieb ich bei diesem Glauben.

Doch einige Zeit später hatte ich wieder etwas gehört. Da ist kein Bär, sondern nur ein Reiter. Na gut, dann heißt sie halt Knödelreiter. Trotzdem noch crazy genug, um es lustig zu finden.

Wieder Tage später wurde mir klar: So kann sie nicht heißen. Irgenwie anders. Ja, das habe ich dann auch herausgefunden. Doch für mich ist und bleibt sie ein Knödelbär.

Dann drückt mir bitte alle mal die Daumen, dass ich mich nicht mit einen " Grüß Gott Frau Knödelbär" lächerlich mache :)

Samstag, 20. Oktober 2012

Getaggt :)

Tut mir leid, dass ich das jetzt schon seit einem Monat aufschiebe, aber ich war irgendwie total beschäftigt und hatte keine Zeit, mir so viele Blogs rauszusuchen! Aber jetzt bin ich endlich dazu gekommen!

Also, ich wurde getaggt, und zwar von Sonia <3, die jetzt aber schon einen neuen Blog hat, das heißt ihr könnt mich vergeblich suchen, werdet mich aber nicht finden :)

Los gehts!


Die Regeln:

Jede getaggte Person erzählt 11 Dinge über sich selbst
Außerdem müssen die 11 Fragen beantwortet werden, die man vom Tagger bekommen hat
Du musst 11 weiterer Fragen an die Blogger stellen, die du taggen willst
Dann musst du 11 weitere Blogs mit weniger als 200 Lesern auswählen und sie informieren
Markiere den, der dich getaggt hat, als Dank
Zurücktaggen ist nicht erlaubt!

11 Dinge über mich selbst: 

1. Ich fahre gern Moped.
2. Ich fliege in einer Woche nach Paris *freu*
3. Die Tische in unserer Klasse sind total beschmiert, sodass man ganz toll schwindeln kann.
4. Ich habe mit 10 mein erstes Lied geschrieben, und zwar "Nachtaktiv" :)
5. Ich bin ziemlich vergesslich.
6. Ich liebe meinen neuen Schlabber-Pulli <3
7. Ich bin ziemlich vergesslich.
8. Ich liebe Schokolade.
9. Ich kann nicht zeichnen, versuche es aber trotzdem immer wieder.
10. Ich habe so eine hässliche Zahnspange, die ich (zum Glück!) nur in der Nacht tragen muss.
11. ich weiß irgendwie nicht, was ich noch schreiben soll.



Antworten auf Sonia's Fragen

1. Rauchst du? - Nein.
2. 3 Dinge, die rechts neben dir stehen/liegen/hängen. - Handy, Schere, Sonnenbrille.
3. Die schönste Person für dich. - Mehrere <3
4. Deine Lieblingsfarbe? - Türkis
5. PC oder Laptop? - PC
6. Kannst du gut mit Geld umgehen? - So halbwegs.
7. Freust du dich eher über neue Leser oder Kommentare? - Beides <3
8. Süß oder Salzig? - Eher süß.
9. Lieblingsklamottenladen?  Tally Weijl
10. Seit wann bloggst du? Seit 4 Monaten
11. Wie findest du das hier? Cool :)

Meine Fragen:
1. Lesen oder schreiben?
2. Für das weibliche Geschlecht: Würdest du ungeschminkt in die Schule / zur Arbeit / auf die Uni gehen?
3. Spielt du ein Instrument? Wenn ja, welches?
4. Apple oder Android?
5. Welches Lied hast du zuletzt gehört?
6. Was wolltest du früher als kleines Kind werden?
7. Was war/ist dein lieblingsfach in der Schule?
8. Welche Sprachen sprichst du?
9. Hast du schon mal etwas gewonnen?
10. Dein Lieblingsessen?
11. Hast du ein Kuscheltier?

Montag, 15. Oktober 2012

Felix Baumgartner und der Sprung (Teil 2)

Felix Baumgartner und der Sprung (Teil 1)

Mission accomplished!

Es gab Zweifel, ob der Sprung am Sonntag überhaupt stattfinden würde. Ob Baumgartner überhaupt noch springen würde. "Es gibt zu viel Wind in 240 Meter Höhe", meinte Wetterexperte Don Day. Der Start wurde verschoben, dann noch einmal, und ein letztes Mal, auf zehn Uhr Ortszeit und 18 Uhr hier in Mitteleuropa. Doch dabei sollte es nicht bleiben, wegen besten Bedingungen wurde um 17:30 angefangen. Der Heliumballon zog die Kapsel ohne große Probleme auf eine Höhe von sogar 39 Kilometern!

Dann hieß es Warten für die Zuschauer vor den unzähligen Fernsehgeräten und den sagenhaften 8 Millionen, die sich den Youtube-Livestream angesehen hatten und damit laut Google einen neuen Rekord aufgestellt hatten. Doch nach mehreren Checks öffnete Felix die Tür der Kapsel und blickte auf die Erde hinunter. "I'm going home now!", waren seine Worte, bevor er sich hinunterstürzte. Am Anfang lief alles glatt, doch dann geriet er plötzlich ins Taumeln. "Zum Teil war das schon sehr heftig. Kurz habe ich sogar gedacht, ich würde das Bewusstsein verlieren", meinte er in einem Interview. Doch als er wenig später wieder seinen Körper unter Kontrolle hatte, war der Jubel groß. Früher als geplant öffnete er seinen Fallschirm und legte danach eine Traumlandung hin.



Drei Rekorde sind ihm sicher: Der höchsten bemannte Ballonflug, der höchste Absprung und die erste Überschreitung der Schallmauer nur im freien Fall. Den längsten freien Fall hatte er seinem Mentor Joseph Kittinger mit 4 Minuten und 29 Sekunden gelassen, dafür hat er wahrscheinlich die weiteste Strecke im freien Fall zurückgelegt und den längsten freien Fall ohne Stabilisierungsschirm.

Das waren die Fakten. Doch jeden interessiert, was jetzt ist. Ist er nun ein Held? Ein Adrenalinjunkie? Ein Geldverschwender, der Kinder in Afrika verhungern lässt? Oder einfach nur ein sympatischer Typ mit etwas verrückten Zielen? Das mag jetzt jeder anders sehen. Klar ist er für mich ein Held. Aber darunter darf man sich keinen Märchenprinzen vorstellen, oder jemanden, der Menschen rettet. Vielleicht ist er ein Entdecker mit sehr viel Mut und verrückten Ideen?

Auf jeden Fall kennt ihn die ganze Welt. Zur Zeit des Sprunges und danach handelten fast alle Facebook-Postings auf meiner Startseite von Felix Baumgartner. Auf sämtlichen Magazinen ist er am Titelblatt zu sehen, Sprüche werden erfunden ("Egal wie high du bist, Felix Baumgartner war higher!"), Bilder werden gepostet und mit lustigen Sprüchen versehen. Die ganze Welt spricht von ihm, das ist klar!


Ja, lacht uns Österreicher nicht aus, weil wir nicht Fußball spielen können, das wäre uns viel zu einfach! Bad news are coming from the world, good news are coming from Austria! Tu felix Austria :)

PS: Danke Felix für diesen äußerst sinnvollen Gedanken. Ich will auch Fallschirmspringen! :)

Sonntag, 14. Oktober 2012

Gedanken des Tages


1. Montage sollten abgeschafft und gegen Samstage ersetzt werden.
2. Aber dann wären sie nicht wie Samstage, da am nächsten Tag kein Sonntag wäre.
3. Jedoch könnte man dann am Sonntag nicht über den Montag jammern.
4. Vielleicht sollte man dann den Dienstag zu einem Sonntag machen.
5. Dann würden wir aber einen guten und einen schlechten Sonntag und zwei Samstage haben.
6. Wir würden nie wissen, welcher Sonntag oder Samstag gemeint ist.
7. So würden wir an beiden Tagen das Gleiche machen.
8. Wahrscheinlich würden wir dann an Samstagen und Sonntagen arbeiten.
9. Da würde sich wieder jeder aufregen.
10. Also ist es doch besser, wenn es so bleibt wie es ist.


Samstag, 13. Oktober 2012

Felix Baumgartner und der Sprung

Red Bull Stratos nennt sich das Projekt. Nach mehrmaligem Verschieben wegen schlechten Wetters wird Felix Baumgartner voraussichtlich diesen Sonntag aus 36 Kilometer Höhe springen und dabei eine Geschwindigkeit von über 1100 km/h (die Schallgeschwindigkeit) erreichen. Etwa fünfeinhalb Minuten wird er sich im freien Fall befinden. Vier Rekorde sollen gebrochen werden: der höchste bemannte Ballonflug, der höchste Fallschirmsprung, das erstmalige Durchbrechen der Schallmauer durch einen Menschen und der längste freie Fall. Als Startort wurde das kleine Städtchen Roswell in den USA ausgesucht. Joe Kittinger, welcher schon 1960 aus 31 km gesprungen ist, ist Felix Baumgartners persönlicher Berater und hat bereits eine Menge Erfahrung.


Ein spezieller Druckanzug soll verhindern, dass das Wasser in seinem Körper verdampft, denn in solch einer Höhe kann dies schon ab einer Temperatur von ca. 36 Grad passieren, also wäre jedes winzige Loch in diesem Anzug eine große Gefahr. Dreht er sich im freien Fall zu schnell ("Flachtrudeln"), kann es passieren, dass sich das Blut im Kopf und in den Beinen sammelt. Auch das nur 0,002 Millimeter dünne Material des riesigen Heliumballons, mit dem er in die Stratosphäre steigen wird, ist sehr empfindlich. Diese und noch viele andere, zum Teil unbekannte Gefahren warten auf Felix.

http://www.nachrichten.at/sport/mehr_sport/art109,982360,C::cme131613,700845
Doch da gibt es immer noch Red Bull. Der Konzern, der bekanntlich so ziemlich alles sponsert, hat Summen in Millionenhöhe in dieses Projekt investiert. Die Sendung dazu läuft im Red-Bull-Fernsehsender Servus TV schon ewig, und wie viel das Ganze wohl für Red Bull bringt, ist abzuschätzen. Es wird daran gezweifelt, es wissenschaftliche Hintergründe gibt, wie behauptet wird. Ein nettes Zitat von einem Interview mit Felix Baumgartner:
"Red Bull hatte schon die grandiose Idee, dass ich beim Hinauffahren den Spruch "Willkommen in meiner Welt - der Welt von Red Bull" einspreche. Sage ich, seid ihr deppert, oder was? Stell dir vor, der Armstrong steigt auf dem Mond aus und sagt diesen Spruch."
Es ist ja ganz nett, dass man durch das Trinken von überteuerten Dosengetränken solche Projekte mitfinanziert. Aber ist das wirklich notwendig? Außerdem sieht man auf dem Bild unten richtig schön: Red Bull is everywhere!

http://www.nachrichten.at/sport/mehr_sport/art109,982360,C::cme131613,700845
Doch ich gebe zu:  Ja, ich bin Patriot und bin stolz auf meine Heimat. Ich freue mich, dass es ein Österreicher macht und nicht ein Amerikaner oder wer auch immer. Ja, es ist mutig, so etwas zu machen. Ich traue mich nicht einmal, vom 10-Meter-Turm zu springen, und er springt aus 36500 Metern Höhe. Ja, das Projekt wird durch Werbung finanziert. Doch wie sollte es sonst finanziert werden? Aus öffentlichen Mitteln auf jeden Fall nicht, wir sind sowieso schon alle pleite. Und auch wenn es vielleicht nicht viel wissenschaftlichen Sinn macht, er ist ohne Frage ein Held. Was hat Neil Armstrong getan, was niemand anders geschafft hätte? Er war schließlich "nur" der Erste auf dem Mond, und trotzdem ist er für Unmengen an Menschen ein Vorbild. Klar, das ist noch eine Nummer größer, aber warum kennen dann so wenige menschen Buzz Aldrin und Michael Collins? Welchen Sinn haben die so berühmten Galileo-Rutschrekorde? Gar keinen! 

Ich drücke ihm die Daumen! Die Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die das Spektakel verfolgen,  werden das bestimmt auch tun, und sein Name (für die, die es nicht wissen: felix = lat. Glück)  wird ihm bestimmt eine Menge Glück bringen!

Also: 

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Fußball ist...

...wenn 22 Leute einem einzigen Ball hinterherlaufen, 2 davon versuchen, den Ball davon abzuhalten, wo die 20 anderen ihn haben wollen, von denen die Hälfte das eine will und die andere Hälfte etwas anderes.

...wenn die Leute, die zuschauen, genauso wie die 22 Männer in 2 Gruppen geteilt sind und einander aufs übelste beschimpfen und raufen, nur wegen der einen Hälfte, die einen Ball hinter einen Strich in ein Netz bringen oder eben nicht.

... wenn die Leute, die einen Ball ins Netz gebracht haben, unheimlich gefeiert werden und reich werden, obwohl andere Menschen viel mehr vollbracht haben.

...wenn die ganze Welt vor dem schwarzen Kasten sitzt, um den Weg eines Balles zu verfolgen

...wenn ein Mensch, der sich entweder zu einer Gruppe hingezogen fühlt oder nicht, entscheidet, ob die Spieler böse waren oder nicht und ob sie eine Arschkarte verdient haben.

...wenn man die Regeln nicht ganz versteht, aber trotzdem mitfeiert, wenn der Ball im Netz ist, in welchem du ihn haben wolltest.

...wenn man viel Geld ausgibt, nur um zu zeigen, in welchem Netz man den Ball sehen will.

...wenn komplett unsinnige Lieder gespielt werden, jeder außer du den Text kann und mitsingt und es trotzdem einfach toll ist.


Wenn die Stimmung trotzdem geil,ist, obwohl das Spiel eigentlich gar keinen Sinn hat, dann ist es Fußball!

Samstag, 6. Oktober 2012

Lustige Kindheitsirrtümer


"Als Kind dachte ich, der Fernsehsender n-tv heißt Ente-Pfau"


Kinder sehen die Welt anders als Erwachsene. Wenn sie dann auch noch etwas falsch verstehen, klärt sich das oft erst Jahre danach auf. Es ist immer spannend zu sehen, was andere früher gedacht haben. Vielleicht findet man auch Gemeinsamkeiten mit sich selbst. Auch die Werbung löst viele Unklarheiten aus – wie viele Kinder denken heute noch, dass im  „Stift- und Warentest“ vor allem Stfte getestet werden?
Robert Neuendorf sammelte diese Kindheitsirrtümer, dabei entstand ein  lustiges Buch mit allerhand herzlichen und skurrilen Erinnerungen.

"Als Kind dachte ich, der Fernsehsender n-tv heißt Ente-Pfau"
Robert Neuendorf (Hg.)
mvg Verlag, September 2012
€ 9,99

Hier sind einige Beispiele aus diesem Buch. Lachen, erinnern und herzeigen sind gefragt!
Los geht’s!

 „Ich dachte immer, es hieße „Rechtshändler“ und nicht „Rechtshänder“.

„Ich glaubte als Kind, der Schaltknüppel im Auto wäre dazu da, das Benzin umzurühren.“

„Als Kind dachte ich, „Flagranti“ sei eine Stadt und fragte mich immer, wo dieser Ort liegt, wenn von „in flagranti“ im TV die Rede war.“

„Ich habe als Kind immer „Aktenzeichen XY... ungelöst“ gesehen und mich gefragt, warum der Kameramann nicht einschreitet und Hilfe holt.“

„Ich dachte als Kind immer, dass man nur in der „Ess“-Bahn essen darf. Wie die korrekte Schreibweise lautet und wofür das „S“ steht, habe ich erst recht spät herausgefunden."

„Ich dachte, dass Spatzen zu Tauben werden, wenn sie größer sind.“

„Ich dachte, dass Regie ein Frauenname ist, und fragte meine Mutter mal, wieso sie in jedem Film mitspiele.“

„Ich habe immer „Mausezeichen“ anstatt „Morsezeichen“ verstanden und fand, dass das passt, weil es dabei ja auch immer piepst.“

„Ich habe mir als Kind immer und immer wieder „König der Löwen“ angeschaut in der Hoffnung, dass Mufasa dieses Mal nicht stirbt.“

„Mein Vater arbeitete früher in einem Laden für Früchte. Bis ich neun war glaubte ich ihm, sein Job sei es, die Bananen krumm zu biegen. Erwachsene sind so gemein."

„Ich dachte immer, England und Amerika wären ein und dasselbe Land, weil sie ja dieselbe Sprache sprechen."

„Ich habe als Kind gedacht, dass die Fernsehwerbung für ein bestimmtes Produkt nicht mehr ausgestrahlt wird, sobald man es gekauft hat.“

„Ich dachte, das Reh ist die Frau vom Hirsch. Erschien mir logisch.“

„Als ich klein war, dachte ich, die weißen Tasten am Klavier sind für Hochzeiten, die schwarzen für Beerdigungen."

„Als Kind dachte ich immer, es würde „blauwarm“ anstatt „lauwarm“ heißen. Immerhin war auf den Wasserhähnen ja auch die Farbe Blau zu sehen."

"Ich dachte als Kind, dass der Nachrichtensender n-tv 'Ente-Pfau' heißt. Damals nahm ich an, es wäre ein Sender für Tierdokumentationen, dabei habe ich mich immer gewundert, dass fast nur Nachrichten liefen, wenn meine Eltern ihn eingeschaltet haben. Nachzufragen habe ich mich nicht getraut."

"Ich dachte, es hieße nicht 'Stiftung Warentest', sondern 'Stift- und Warentest' und dass neben vielen anderen Dingen hauptsächlich Stifte getestet würden."

"Als Kind dachte ich, wenn Frauen in die Wechseljahre kommen, würden sie zu Männern."

"In der Tampon-Werbung war immer eine Frau zu sehen, die einen Tampon in ihrer Hand hält und diese dann zu einer Faust ballt. Ich dachte immer, das wäre gegen Schweißhände."

"Bis ich 19 war, dachte ich, dass NR in Kontaktanzeigen für 'neureich' anstatt für 'Nichtraucher' steht. Ich habe mich nur gewundert, dass die Leute bei der Partnersuche auf so primitive Mittel zurückgreifen, und dachte, dass denen dann ja klar sein muss, dass sich bei ihnen nur geldgeile Leute melden werden."

"Als Kind war ich davon überzeugt, dass es nicht 'Schreber-', sondern 'Strebergarten' heißt, weil nur Streber Bock auf Blumen haben."

"Als Kind dachte ich, Amok laufen wäre eine Sportart."

"Ich habe mich als Kind immer gewundert, warum alle Erwachsenen arbeiten gehen, wenn das Geld doch auch einfach aus dem Geldautomaten kommt."

"Ich dachte immer, dass Fäkalien eigentlich 'Ferkalien' heißen, weil das ja irgendwie 'schweinisch' ist."

"Ich habe als Kind meine Geldmünzen immer in einer Truhe versteckt. Ab und zu habe ich sie mit Seife gewaschen, damit sie schön glänzen. Als ich dann mal in den Nachrichten gehört habe, dass Geldwaschen illegal sei, habe ich die Münzen in einen Gulli geworfen, weil ich Angst hatte, die Polizei könnte das rausfinden."

"Ich dachte als Kind immer, dass man zwei Herzen hat, eines links und eines rechts. Und das alles nur wegen der Doppelherz-Werbung."

"Als Kind verstand ich den Haribo-Slogan 'Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso' falsch, nämlich: 'Haribo macht Kinder froh, unter Wasser ebenso' und habe erst mit 14 festgestellt, wie es eigentlich heißt."

"Ich dachte als Kind, dass der Strafraum ein ganz enges Zimmer ist, in das die Fußballer müssen, wenn sie sich nicht gut benommen haben."

"Ich dachte lange, dass Regenschauer Leute sind, die gern dem Regen zuschauen."

"Ich dachte immer, dass man bei der freiwilligen Feuerwehr einfach so vorbeigehen kann, wenn man Zeit und Lust hat, Feuer zu löschen. Mit circa 17 Jahren bin ich darauf gekommen, dass das wohl Quatsch ist."

„Als Kind dachte ich, die Seele würde aussehen wie eine Spirelli-Nudel.“

„Als Kind verstand ich statt der Redewendung »An und für sich« jedes Mal »Ahn und Pfirsich«. Deshalb fragte ich mich ständig, welche Frucht denn nun dieses »Ahn« sein soll.“
“Ich dachte früher eine Weltkarte würde nur die Vorderseite der Welt zeigen. Ich habe mich bis zur 7. Klasse immer gefragt, was auf der anderen Seite wohl ist.

“Damals habe ich immer die Wörter exotisch und erotisch durcheinander gebracht. Ich habe mich gewundert warum mich im Supermarkt alle Leute dumm angeschaut haben, als ich meiner Mutter zugerufen habe, dass ich den erotischen Eistee haben möchte.”

“Ich dachte als Kind, dass Geisterfahrer Autos seien, die ohne Fahrer durch die Gegend fahren.”


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Facebook...


...ist eine Klasse für sich.

Jeder braucht es...
Doch eigentlich braucht es niemand wirklich.
Jeder will es...
Aber eigentlich will es jeder loswerden.
Jeder mag es...
In Wirklichkeit hasst es jeder, weil er es mögen muss.

Nein, ich brauche Facebook nicht. 
Doch Facebook braucht mich!
Ich will Facebook nicht. 
Aber Facebook will mich unbedingt!
Ich mag Facebook sicher nicht. 
In Wirklichkeit liebt Facebook MICH!


Niemand ist süchtig nach einem Gesichtsbuch.
Doch Facebook benutzt die Menschen als seine Drogen. Facebook bekommt keine Entzugserscheinungen, nein, noch schlimmer: Es kann ohne Menschen nicht leben! Es wird sterben, wenn es keine Menschen hat!

Auch Gesichtsbücher brauchen Liebe. 
Und Liebe heißt nicht, dass man jemanden ein Buch ins Gesicht haut und Facebook schreit.

Das ist Polygamie. Facebook hat mehrere Liebhaber. Millionen sogar! 
Welcher Mann darf Millionen Frauen haben? Und für welche Frau ist es erlaubt, zwei Männer zu haben?

Wie viele Menschen sind in einer Beziehung mit Facebook? Viel zu viele!
ICH bin immer noch in einer Beziehung mit meinem Mathebuch und es ist kompliziert!

Scheiß auf Facebook, scheiß auf jeden, mach dein Ding und leb dein Leben!

PS: Trotzdem bin ich noch drin...

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...